NachrichtBike-Sharing auf dem Land: So gelingt nachhaltige Mobilität außerhalb der Stadt
27. Mai 2025

Bike-Sharing auf dem Land: So gelingt nachhaltige Mobilität außerhalb der Stadt

Fifteen
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Während in vielen Städten der Radverkehr boomt, bleibt das Fahrrad auf dem Land oft ein Randthema. Dabei ist genau hier enormes Potenzial vorhanden – und wir bei Fifteen sind überzeugt: Nachhaltige Mobilität endet nicht an der Stadtgrenze. Mit modernen Bike-Sharing-Lösungen und leistungsstarken E-Bikes schaffen wir neue Perspektiven für den ländlichen Raum – dort, wo Alternativen zum Auto bislang fehlen.

Ländliche Regionen bieten häufig ideale Bedingungen fürs Radfahren: kurze Distanzen zwischen Ortschaften, wenig Verkehr, landschaftlich attraktive Wege. Und dennoch: Über 60 % der Wege im ländlichen Raum werden mit dem Auto zurückgelegt, der Radverkehrsanteil liegt nur bei 6 bis 7 % – in Städten liegt dieser bei rund 15 %. Woran liegt das?


Was heute noch bremst – und was morgen bewegen kann

Der Radverkehr im ländlichen Raum steht vor ganz eigenen Herausforderungen:

  • fehlende durchgängige, sichere Radwege
  • hügeliges Gelände oder größere Entfernungen
  • unzureichende Beleuchtung und Infrastruktur, insbesondere abends

Genau hier setzt Fifteen an. Unsere E-Bikes erweitern Reichweiten, erleichtern das Fahren auf anspruchsvollerem Terrain und machen das Rad zur echten Alternative – für Jung und Alt, für Pendler:innen, Schüler:innen oder Freizeitnutzer:innen. In Deutschland ist mittlerweile jedes vierte Fahrrad elektrisch – ein Trend, der auch strukturschwache Regionen mobilisieren kann.


Bike-Sharing im ländlichen Raum – mehr als ein urbanes Modell

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Bike-Sharing hat längst Einzug in viele Städte gehalten – im ländlichen Raum besteht dagegen häufig noch Skepsis. Doch das ändert sich. Fifteen realisiert heute schon Bike-Sharing-Systeme, die auf die spezifischen Bedürfnisse ländlicher Räume zugeschnitten sind – etwa mit flexiblen Stationen, enger ÖPNV-Anbindung und leistungsstarken E-Bikes.

Ein Blick nach Frankreich zeigt, wie erfolgreich das sein kann: In Épinal, einer Kleinstadt mit rund 30.000 Einwohner:innen und ländlichem Umland, werden unsere E-Bikes durchschnittlich 4,57-mal pro Tag genutzt – deutlich mehr als in vielen Großstädten Europas.


Warum Bike-Sharing auf dem Land besonders sinnvoll ist

Gerade in weniger dicht besiedelten Gebieten entfaltet Bike-Sharing seine Wirkung dort, wo:

  • der letzte Kilometer zwischen Bahnhof und Zuhause überbrückt werden muss
  • spontane, flexible Mobilität gebraucht wird
  • keine echten Alternativen zum Auto existieren
     
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E-Bike-Sharing erhöht die Nutzung deutlich. Entscheidend sind eine kluge Planung, die Integration in bestehende Systeme und eine enge Zusammenarbeit mit Kommunen. Genau hier bringt Fifteen seine Erfahrung und Technologie ein.


Infrastruktur ist der Schlüssel

Ob ein System funktioniert, hängt nicht allein vom Angebot ab, sondern vor allem von der Infrastruktur. Wo sichere Radwege, Ladepunkte und Abstellmöglichkeiten vorhanden sind, steigt die Nutzung messbar. Der Nationale Radverkehrsplan 3.0 strebt bis 2030 einen Radverkehrsanteil von 13 % im ländlichen Raum an. Das bedeutet: Es ist Zeit, jetzt zu investieren.


Mobilität für alle – auch außerhalb der Städte

Für uns bei Fifteen ist klar: Mobilität ist mehr als ein technisches Konzept – sie ist ein gesellschaftliches Versprechen. Jeder Mensch sollte Zugang zu bezahlbarer, klimafreundlicher und flexibler Mobilität haben – egal, ob in der Großstadt oder im Dorf. Mit unseren Lösungen zeigen wir, dass Fahrradmobilität im ländlichen Raum nicht nur möglich, sondern entscheidend ist für mehr Teilhabe, Lebensqualität und Klimaschutz.

Wir bringen Bike-Sharing dorthin, wo es bisher nicht war – und machen das Fahrrad zu einem zentralen Element der Mobilitätswende.

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